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Zusammenfassung:Die deutschen Einzelhändler stehen vor ihren zehnten Wachstumsjahr in Folge. Von Januar bis Februar setzten sie zusammen 4,6 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.
Berlin (Reuters) - Die deutschen Einzelhändler stehen vor ihren zehnten Wachstumsjahr in Folge.
Von Januar bis Februar setzten sie zusammen 4,6 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Damit laufen die Geschäfte bislang besser als erwartet: Der Branchenverband HDE strebt für das Gesamtjahr lediglich ein Plus von zwei Prozent auf 535,5 Milliarden Euro an. Besonders stark fielen die Zuwächse in den ersten beiden Monaten im Internet- und Versandhandel aus, der ein Plus von 8,2 Prozent meldete. Dagegen zogen die Umsätze mit Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren nur um vergleichsweise schwache 1,5 Prozent an.
Der private Konsum dürfte angesichts der steigenden Beschäftigung und von Kaufkraftzuwächsen eine Stütze für den Aufschwung bleiben. Im Februar wurden 44,8 Millionen Erwerbstätige gezählt - fast eine halbe Million mehr als ein Jahr zuvor. Zudem ist die Inflation auf dem Rückzug: Die Teuerungsrate fiel im März mit 1,3 Prozent so niedrig aus wie seit knapp einem Jahr nicht mehr. Dadurch bleibt vielen Beschäftigten auch real mehr in den Tasche.
Die deutsche Wirtschaft ist auf eine starke Binnennachfrage angewiesen, bläst ihr doch auf den Auslandsmärkten starker Gegenwind ins Gesicht. Handelskonflikte, der Brexit und die schwächere Weltkonjunktur dämpfen derzeit die Nachfrage nach Waren “Made in Germany”. Die meisten Experten haben deshalb ihre Prognosen für das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes deutlich zurückgenommen. Das Ifo-Institut rechnet für dieses Jahr nur mit einem Plus von 0,6 Prozent. 2018 hatte es noch zu 1,4 Prozent gereicht.
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