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Zusammenfassung:Die Stiftung „Bauen-Wohnen-Leben...
Die Stiftung „Bauen-Wohnen-Leben“ der Bausparkasse Schwäbisch-Hall hat an der Universität Freiburg eine Studie in Auftrag gegeben, die den Wohnungsmarkt bis 2030 und bis 2060 einschätzen soll. Das überraschende Ergebnis: Trotz sinkender Bevölkerungszahl steigt die Nachfrage nach Wohnraum, so die Studie, die dem „Tagesspiegel” vorliegt.
Wie ist dieses, auf den ersten Blick paradoxe Ergebnis zu erklären? Allgemein gibt es einen anhaltenden Trend zu kleineren Haushalten. Es wohnen schlicht weniger Menschen in einem Haushalt als früher. Bis 2030 soll sich die Anzahl der Haushälte so um fast sechs Prozent vermehren.
Zwei Kerngründe der steigenden Nachfrage nach Wohnraum sind die Zahl der Auszubildenden und Studierenden einerseits, und die der Rentner andererseits. Dazu gibt es noch einen größeren Bedarf an Wohnfläche pro Person: Dieser soll bis 2030 von 45 auf 49 Quadratmeter steigen.
Junge Menschen ziehen heutzutage früher aus, zwecks Ausbildung oder Studium, und gründen daher öfter schon früh einen eigenen Haushalt. Mit dem Eintritt ins Berufsleben vermehrt sich die Zahl der Haushaltsgründungen dann abermals. Dadurch, dass Menschen immer länger leben, wohnen ältere Menschen auch länger alleine. Im Ergebnis sorgen sowohl Jung und Alt für kleinere, aber auch mehr Haushalte.
Am Stärksten steigen die Preise in Hamburg, Braunschweig, Bremen und Düsseldorf
Das führt wiederum zu steigenden Immobilienpreisen überall in Deutschland bis 2030. Bis 2060 besonders in Metropolen und begehrten Regionen, vor allem in Süddeutschland. Sinkende Preise finden sich nur in strukturschwachen Regionen.
Bis 2030 sollen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in Hamburg, Braunschweig, Bremen und Düsseldorf am stärksten steigen. Dabei könnte Berlin noch besser davonkommen als andere Großstädte. Wie das Institut Empirica im Auftrag der LBS Nord herausfand, liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in Berlin momentan bei 4.190 Euro — günstiger als in manch anderen Großstädten.
In München beispielsweise müsst ihr im Durchschnitt 7.000 Euro pro Quadratmeter auf den Tisch legen. Angesichts steigender Mieten könnte sich in Berlin ein Kauf durchaus lohnen.
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Im Vergleich zwischen Ost und West zeigt sich, dass in Ostdeutschland bis 2030 ein Absinken der Haushaltszahlen um mehr als ein Fünftel zu erwarten ist, bedingt durch starke Abwanderungsbewegungen, vor allem in die Städte.
Im Westen entfaltet sich die Landflucht etwas später, aber bis 2060 vollzieht sich auch dort eine ähnliche Entwicklung wie im Osten. Die Großstädte und ihr Umland ziehen Menschen stärker an als die strukturschwächeren Gegenden.
Aber auch 2060 wird die Nachfrage nach Wohnraum immer noch um zehn Prozent höher sein als 2015, heißt es in der Studie.
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