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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Donnerstag nach stärker als erwartet gestiegenen Inflationsdaten gefallen. Bis zum Nachmittag sank der maßgebliche Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,86 Prozent auf 137,22 Punkte. Die Rendite zehnjährige Bundesanleihen stieg zeitweise bis auf 2,29 Prozent. Dies war der höchste Stand seit 11 Jahren. Zuletzt notierte sie etwas darunter.
Der Inflationsdruck in der Eurozone hält an. So ist die Teuerungsrate in Deutschland auf 10,0 Prozent gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit 70 Jahren. Die Inflationsrate wird vorerst im zweistelligen Bereich bleiben, kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Das setzt auch der EZB zu. Eine weitere Zinsanhebung um 0,75 Prozentpunkte scheine bei der nächsten Zinssitzung Ende Oktober sehr wahrscheinlich. Gleichzeitig gewinnen Diskussion über einen noch größeren Schritt an Fahrt, fuhr Gitzel fort. Die Anleihekurse werden durch steigende Leitzinsen belastet.
Auch in den USA werden weitere kräftige Zinserhöhungen erwartet. Dafür spricht auch der robuste Arbeitsmarkt. So ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche gesunken. Die Zahl fiel erstmals seit Anfang Juni wieder unter 200 000. Unterdessen ist die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal laut einer dritten Schätzung wie erwartet geschrumpft. Trotz des zweiten Rückgangs in Folge sehen viele Experten noch keine Rezession - auch wegen des robusten Arbeitsmarktes.
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