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Zusammenfassung:250.000 Euro investiert in Dividendenaktien klingt nach einem großen Vermögen. Keine Frage: Das ist es auch. Jedoch dürfen wir nicht vergessen, dass wir in Form der Rendite lediglich einen Bruchteil dessen abziehen können, um ein nachhaltiges Fundament für die eigene Altersvorsorge zu erhalten.
250.000 Euro investiert in Dividendenaktien klingt nach einem großen Vermögen. Keine Frage: Das ist es auch. Jedoch dürfen wir nicht vergessen, dass wir in Form der Rendite lediglich einen Bruchteil dessen abziehen können, um ein nachhaltiges Fundament für die eigene Altersvorsorge zu erhalten.
Überlegen wir heute einmal, von welchen Faktoren das abhängig ist. 250.000 Euro in Dividendenaktien kann ein gutes Fundament sein. Ob es jemals in Gänze ausreicht? Da bin ich skeptisch, was dir die folgenden Überlegungen zeigen dürften.
250.000 Euro in Dividendenaktien: Die Rendite
Ein erster Faktor, ob 250.000 Euro in Dividendenaktien für den Ruhestand reichen, ist die Dividendenrendite. Je nachdem, wie hoch sie ausfällt, kann es verschiedene Perspektiven geben. Fangen wir vielleicht mit einer einfachen an. Wenn wir durchschnittlich von unseren Investitionen lediglich 2 % Dividendenrendite beziehen, so ist es nicht ausreichend.
2 % hießen (selbst netto), dass wir in jedem Jahr 5.000 Euro erhielten. Oder 416,67 Euro durchschnittlich pro Monat. Bei den meisten von uns dürfte das nicht einmal für unsere Kosten der Unterkunft ausreichen. Oder für unsere monatliche Verpflegung.
Im Umkehrschluss müssen wir überlegen, wie viel Sicherheit wir benötigen. Gerade mit 250.000 Euro investiert in Dividendenaktien für den Ruhestand sollten wir nicht zu sehr auf ein High-Yield-Profil gehen. Wer durchschnittlich 7 % pro Jahr anvisiert, der mag zwar rein rechnerisch 17.500 Euro oder 1.458 Euro pro Monat erhalten. Das Problem ist jedoch, dass das Risiko einer Kürzung tendenziell höher sein dürfte. Es gibt dazwischen eine ganze Menge. Trotzdem erkennen wir: Selbst mit hoher Dividendenrendite dürfte es sehr knapp sein.
Schutz vor Inflation nicht vergessen!
250.000 Euro investiert in Dividendenaktien für den eigenen Ruhestand schaffen attraktive Möglichkeiten. Eines dürfen wir dabei jedoch nicht vergessen: Das Hier und Heute sowie das Morgen sind vollkommen unterschiedliche Dinge. Wenn du bis zur Rente noch 10 Jahre benötigst, so kann selbst eine durchschnittliche Inflation von 2 % pro Jahr dazu führen, dass die Kaufkraft deines passiven Einkommens bis dahin über 18 % ihres Wertes verliert.
Insofern müssen wir zwangsläufig daran denken, sowohl die 250.000 Euro als auch das passive Einkommen mit einem Schutz zu versehen, der gegen die Inflation etwas bewirken kann. Im Moment ist das Thema noch heißer, weil die Teuerung so hoch ist. Aber das Problem ist grundsätzlich zeitlos und wir sollten stets so rechnen, dass wir nicht jetzt Aussagen für die Zukunft unseres Ruhestands tätigen.
Was gibt es mehr als 250.000 Euro in Dividendenaktien?
Zu guter Letzt mögen 250.000 Euro investiert in Dividendenaktien einen guten Anteil daran haben, dass man sich für den Ruhestand wappnet. Trotzdem sollte man sich fragen, welche anderen Bezüge man noch erhalten kann. Wir haben gerade gesehen, dass die durchschnittliche Dividendenrendite selbst mit einem High-Yield-Ansatz kaum ausreichend sein dürfte.
Die Rente ist möglich, eine Betriebsrente. Vielleicht auch andere Investitionen oder Beteiligungen. Jedenfalls sollte man nicht nur auf eine Säule setzen. Eine Kombination verschiedener Einkommensquellen im Alter scheint die sicherere Wahl zu sein. Aber 250.000 Euro in Dividendenaktien kann zumindest gut helfen, eine Rentenlücke zu schließen. Außerdem kann dieses Ziel für viele Investoren langfristig orientiert durchaus erreichbar sein.
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