简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:60/40 und der Ruhestand sind eine magische Formel. Theoretisch soll im Back-Check ein Portfolio bestehend aus 60 % Aktien und 40 % Anleihen wetterfest sein. Trotz einer beständigen Entnahme soll man über einen Zeitraum von 30 Jahren nicht Gefahr laufen, finanzielle Not leiden zu müssen.
60/40 und der Ruhestand sind eine magische Formel. Theoretisch soll im Back-Check ein Portfolio bestehend aus 60 % Aktien und 40 % Anleihen wetterfest sein. Trotz einer beständigen Entnahme soll man über einen Zeitraum von 30 Jahren nicht Gefahr laufen, finanzielle Not leiden zu müssen.
Theorie und Praxis mögen die eine Angriffsfläche sein, zumal wir auf Basis der Vergangenheit in die Zukunft schauen. Wobei die 60/40-Regel doch ziemlich erfolgserprobt ist. Dennoch ist das nichts für meinen heutigen Ansatz. Auch nicht für meinen Ruhestand, der zugegebenermaßen noch in weiter Ferne liegt. Gerne verrate ich dir, was ich stattdessen plane.
60/40 im Ruhestand? Ich mache 80/20!
Mir gefällt ehrlich gesagt die Quote von 60/40 nicht so recht. Zudem mag ich es nicht, in Anleihen zu investieren. Auch wenn sie mit steigenden Zinsen wieder merklich attraktiver werden dürften. Die höhere Rendite wittere ich als langfristig orientierter Investor allerdings bei Aktien. Deshalb setze ich primär auf dieses Asset und strebe eine Quote von 80 % an. Das ist mein Masterplan, an dem ich konsequent weiter tüftle.
Trotzdem brauche auch ich ein Gefühl von Sicherheit. Anstatt jedoch in 40 % Anleihen zu investieren, habe ich eine Alternative: Ich halte diese Mittel lieber in Cash oder kurzfristigen Anlagen. Tagesgeld, Festgeld mit geringer Laufzeit oder auch andere flexible Möglichkeiten ohne Risiko mit einem geringen Renditepotenzial sind dabei denkbar.
Das ist meine Version von 60/40 für heute und für den Ruhestand: Eine hohe Aktienquote und ein ausreichendes Cashpolster, das mich auch schwierigere Marktphasen oder Lebenslagen überstehen lässt. Für den Rest sind dann mittel- bis langfristig die Aktien verantwortlich, die langfristig solide performen dürften.
Switch von Growth zur Dividende
Das ist jedoch nicht alles. Unabhängig von der 60/40-Regel denke ich, dass ab einem gewissen Lebensabschnitt ein Wechsel erfolgen sollte. Zwar habe ich schon heute einen guten Anteil an Dividendenaktien im Depot. Wenn der Ruhestand jedoch in greifbare Nähe rückt, werde ich auch hier konservativer agieren.
Zeitlose, defensive Dividendenaktien mit einem soliden Ausschüttungsprofil und einem moderaten Wachstum werden dann höher gewichtet. Das sollte sicherstellen, dass ich weiteres passives Einkommen erhalte und nicht unentwegt an mein Cashpolster herangehen muss.
60/40 müssen daher nicht zwingend sein. Sie können eine gute Orientierungsgröße sein, vielleicht sind diese Ziffern für einige Investoren auch der richtige Ansatz. Ob es jedoch Anleihen seien müssen, das sei ebenfalls dahingestellt. Ich favorisiere für den Ruhestand jedenfalls lieber Cash oder die sicheren Anlageformen. Wie gesagt: Auch sie werden jetzt als Sicherheitspolster wieder etwas attraktiver.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.