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Zusammenfassung:Investing.com - Für Aktienanleger war 2022 das verlustreichste Jahr seit 14 Jahren. Anleiheinvestoren blicken sogar auf das schlechteste Jahr der Geschichte zurück.
Investing.com - Für Aktienanleger war 2022 das verlustreichste Jahr seit 14 Jahren. Anleiheinvestoren blicken sogar auf das schlechteste Jahr der Geschichte zurück.
Der S&P 500 hat in den letzten zwölf Monaten fast 20 % an Wert eingebüßt. Schuld daran waren die aggressiven Zinserhöhungen der Fed, die auf die überhöhten Aktienbewertungen drückten. Dem Energiesektor (NYSE:XLE) gelang 2022 eine gigantische Outperformance. Er profitierte von der hohen Inflation und der robusten Nachfrage nach Rohstoffen.
Ganz anders sieht es dagegen im Technologiesektor aus, der auf ein desaströses Jahr zurückblickt: Der Nasdaq brach im Jahresvergleich um rund 33 % ein. Es waren vor allem die Dickschiffe wie Tesla (NASDAQ:TSLA), Meta Platforms (NASDAQ:META) und Amazon (NASDAQ:AMZN), die dem Nasdaq zusetzten.
Tesla erlebt Monate zum Vergessen
So gehörte speziell das Papier des Elektroautobauers Tesla im vergangenen Jahr zu den größten Verlierern im S&P 500. Anfang letzter Woche fiel die Tesla-Aktie auf unter 110 Dollar, den tiefsten Stand seit August 2020.
In weniger als fünf Monaten seit August hat die Tesla-Aktie zwei Drittel ihres Wertes verloren. Wurde Tesla Ende August noch mit fast 1 Billion Dollar bewertet, bringt es jetzt weniger als 400 Milliarden Dollar auf die Waage.
Seit Anfang April bekannt wurde, dass Tesla-Chef Elon Musk sich an Twitter beteiligt hat, sind die Tesla-Aktien (NASDAQ:TSLA) um über 70 % eingebrochen. In weniger als 8 Monaten musste Musk Tesla-Aktien im Wert von zig Milliarden verkaufen, um die 44 Milliarden Dollar teure Twitter-Übernahme zu stemmen.
Wenn man dann noch ein extrem schwaches Wirtschaftsumfeld für wachstumsstarke Aktien, einen neuen Covid 19-Ausbruch in China und sich abzeichnende Nachfrageprobleme bei Elektrofahrzeugen berücksichtigt, ist es keine allzu große Überraschung, dass die Tesla-Aktie in den letzten Monaten einen massiven Ausverkauf erlebt hat.
Tesla-Analysten zum Abverkauf der Aktie
Während Tesla-Investoren den Dezember-Auslieferungen des Elektroautoherstellers entgegenfiebern, finden Sie hier die Meinungen mehrerer Tesla-Analysten und ihre Erwartungen für 2023.
Daniel Ives von Wedbush: Wir bleiben langfristig bullish und stufen Tesla mit Outperform ein. Allerdings MUSS Musk jetzt einen Richtungswechsel einleiten, sonst könnte die Situation noch hässlicher werden.
Alexander Potter von Piper Sandler: TSLA ist in den letzten Wochen ins Straucheln geraten. Bärisch eingestellte Händler und/oder Tax-Loss-Seller stürzen sich auf jede noch so kleine Negativmeldung... Aber wir glauben NICHT, dass Teslas Marktanteil plötzlich einer Welle neuer Konkurrenz erliegt, und wir glauben NICHT, dass sich an der langfristigen These etwas geändert hat.
Adam Jonas von Morgan Stanley (NYSE:MS): Wir glauben, dass Tesla seinen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz (sowohl gegenüber den etablierten als auch gegenüber den jungen Herstellern) im Jahr 2023 weiter ausbauen kann, und zwar noch vor Berücksichtigung der Vorteile aus dem Inflation Reduction Act (IRA), bei dem Tesla ebenfalls als größter potenzieller Gewinner gilt.
Ben Kallo von Baird: Die Gigafactories in Austin und Berlin sollten die Margen im Jahr 2023 mit dem Hochfahren der Produktion um einen immer höheren Betrag pro Quartal erhöhen. Berichte über das Erreichen von Meilensteinen von 3.000 Fahrzeugen pro Woche in Berlin und Produktionszielen von 75.000 im dritten Quartal 2023 ermutigen uns. Wir sind weiterhin der Meinung, dass TSLA sowohl kurz- als auch langfristig der am besten positionierte EV-Hersteller ist.
Emmanuel Rosner von der Deutschen Bank(ETR:DBKGn): Über das Quartal hinaus erwarten wir weiterhin herausfordernde Schlagzeilen in Bezug auf die nachlassende Nachfrage und damit einhergehende Preissenkungen. Dennoch ist das Unternehmen unserer Meinung nach am besten positioniert, um mit den derzeitigen makroökonomischen Bedingungen fertig zu werden. Einerseits nutzt es die Preisgestaltung, um das Volumenwachstum zu unterstützen, andererseits verfügt es über verschiedene Kostenhebel, um die Margen zu schützen.
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