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Investing.com - Zur Eindämmung der Inflation hat die Federal Reserve (Fed) im vergangenen Jahr den steilsten Straffungszyklus seit den 1980er Jahren losgetreten. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Jetzt fordert aber kein geringerer als JPMorgan-Chef Jamie Dimon eine Zinspause.
Die Fed sollte eine Pause bei ihren Zinserhöhungen einlegen, um die Auswirkungen der gestiegenen Kreditzinsen auf die Wirtschaft zu bewerten, so Dimon in einem Interview mit Fox Business am Dienstag.
Wir kamen etwas langsam in Gang. Mittlerweile haben wir aber aufgeholt. Ich glaube nicht, dass es schadet, drei bis sechs Monate zu warten, um zu sehen, welche Auswirkungen das auf die ganze Welt hat, sagte er.
Allerdings glaubt Dimon, dass die Fed nach der Mini-Pause im Zinserhöhungszyklus noch einmal das Zinspedal durchdrücken muss. Er glaubt, die Zinsen seien noch nicht hoch genug, um die hartnäckig hohe Inflation nachhaltig nach unten zu bringen.
Meiner Meinung nach könnten es sehr wohl sechs [Prozent] werden, sagte Dimon. Zwar dürfte die Inflation nicht so stark zurückgehen wie bisher gedacht, aber sie wird auf jeden Fall ein wenig nachlassen, sagte er.
Die Federal Reserve unter der Leitung von Jerome Powell hat die Leitzinsen im Jahr 2022 sieben Mal von null Prozent auf eine Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent angehoben. Im Dezember begann die Fed, das Tempo der Zinserhöhungen zu drosseln, genauer gesagt von 75 auf 50 Basispunkte. Auf der Sitzung am 1. Februar erwartet der Markt eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf das obere Ende der Leitzinsspanne von 4,75 Prozent.
Den Zinsgipfel sehen die Marktteilnehmer derzeit im Juli bei 5,25 Prozent. Den Projektionen der US-Notenbanker zufolge liegt das Zinshoch für 2023 bei 5,1 Prozent.
Dank zuletzt rückläufiger Inflationsindikatoren (siehe u.a. Inflationserwartungen), sich weiter entspannender Lieferketten und eines sich abschwächenden Lohnwachstums konnten sich die Aktienmärkte in den letzten Tagen wieder erholen.
Neue Hinweise zur Preisentwicklung erhalten die Marktteilnehmer am Donnerstag in Form des Verbraucherpreisindex für Dezember. Von Investing.com befragte Ökonomen erwarteten eine Jahresteuerung von 6,5 Prozent, nach 7,1 Prozent im November.
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