Coinbase in Schwierigkeiten: Kryptobörse stellt Betrieb in Japan ein

Investing.com – Die Kryptowährungsbörse Coinbase Global (NASDAQ:COIN) gab am Mittwoch bekannt, dass sie ihren Betrieb in Japan aufgrund der volatilen Marktbedingungen einstellen wird.

Vorbörslich fällt Coinbase an der Wall Street -1,61 Prozent, nachdem es gestern um mehr als 8 % nach oben gegangen war.

„Aufgrund der Marktbedingungen hat unser Unternehmen die schwierige Entscheidung getroffen, den Betrieb in Japan einzustellen und eine vollständige Überprüfung unserer Geschäftstätigkeit in diesem Land vorzunehmen. Wir sind jedoch entschlossen, diesen Übergang für unsere geschätzten Kunden so reibungslos wie möglich zu gestalten, so das Unternehmen.

„Wir möchten Ihnen versichern, dass wir die japanischen Yen und Kryptowährungen unserer Kunden in Übereinstimmung mit den Vorschriften getrennt verwahrt haben. Wir verpflichten uns, sicherzustellen, dass alle unsere Kunden ihre Vermögenswerte so schnell wie möglich auszahlen lassen können. Die Fiat-Einzahlungsfunktion wird am 20. Januar 2023 deaktiviert, heißt es in der Mitteilung weiter.

Kunden von Coinbase Japan haben bis zum 16. Februar 2023 Zeit, ihre Fiat- und Krypto-Bestände von Coinbase abzuziehen.

Kunden können ihre Kryptowährungsbestände zu jedem anderen Anbieter von virtuellen Vermögenswerten, auf die Coinbase Wallet oder eine andere proprietäre Wallet ihrer Wahl transferieren. Alternativ hierzu haben die Kunden die Möglichkeit, ihre Wallet aufzulösen und ihre JPY auf ein inländisches Bankkonto zu überweisen, erklärt die Börse.

„Alle verbleibenden Kryptowährungsbestände, die am 17. Februar auf Coinbase gehalten werden, werden in JPY umgewandelt. In dem auf den 17. Februar folgenden Monat wird Coinbase alle verbleibenden JPY auf ein Treuhandkonto beim Legal Affairs Bureau überweisen, wie es die gesetzlichen Bestimmungen vorsehen. Wenn die Kunden bis zum 16. Februar nichts unternehmen, müssen sie sich mit dem Büro für Rechtsangelegenheiten in Verbindung setzen, um ihr JPY-Guthaben zurückzuerhalten, heißt es abschließend.