简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Inflationserwartungen der Verbraucher gehen von hohem Niveau aus weiter zu
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Inflationserwartungen der Verbraucher gehen von hohem Niveau aus weiter zurück. Im Januar fiel die für die nächsten 12 Monate erwartete Teuerungsrate auf 5,9 Prozent, wie aus Daten auf der Internetseite der Bundesbank hervorgeht. Damit liegt sie mittlerweile 2,3 Prozentpunkte unter dem Höchststand vom vergangenen Oktober. Die längerfristigen Inflationserwartungen für die nächsten fünf Jahre sanken ebenfalls und betragen jetzt 5,0 Prozent.
Trotz des jüngsten Rückgangs liegen die Erwartungen immer noch hoch. Vor der Corona-Pandemie und dem Angriff Russlands auf die Ukraine hatte die erwartete Teuerung zwischen zwei und drei Prozent gelegen, also relativ nah an der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent. Die Energieknappheit und Lieferprobleme im Welthandel haben die erwartete wie auch die tatsächliche Inflation aber stark steigen lassen.
Für die Geldpolitik der EZB spielen die Inflationserwartungen eine mindestens ebenso große Rolle wie die faktische Inflation. Denn moderne Geldpolitik funktioniert vor allem über die Steuerung von Erwartungen. Rechnen die privaten Haushalte mit einer hohen Inflation, fordern sie auch meist mehr Lohn und Gehalt, was die tatsächliche Geldabwertung weiter anheizen kann.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.