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Zusammenfassung:Billige Aktien können falsche Investitionsthesen haben und führen zu schlechten Resultaten. Natürlic
Billige Aktien können falsche Investitionsthesen haben und führen zu schlechten Resultaten. Natürlich impliziert das eine nicht zwangsläufig das andere. Aber es ist kein seltenes Phänomen und erfahrene Investoren kennen es. Und neuere Investoren sollten es bei der Auswahl ihrer Aktien hinterfragen.
Sind Kennzahlen wie das KGV, das KUV sehr niedrig und die Dividendenrendite hoch, so kann das preiswert sein. Manchmal auch eine solide Ausgangslage für gute Renditen. Aber auch das Gegenteil ist denkbar und häufig nicht unwahrscheinlich.
Denn, wie gesagt: Billige Aktien neigen dazu, dass sie auch zu schlechten Resultaten führen können. Die Investitionsthese ist gegebenenfalls nicht intakt, unternehmensorientiert.
Billige Aktien, Investitionsthesen, Resultate …
Die Kernfrage ist natürlich, warum eine billige Aktie nicht das liefert, was sie verspricht. Theoretisch, könnte man meinen: Eine hohe Dividendenrendite ist ein Rendite-Garant. Auch ein KGV von 10 könnte eine Gewinnrendite von 10 % pro Jahr bedeuten. Wenn diese Aussichten stabil sind, ist das womöglich sogar der Fall.
Warum Investitionsthesen scheitern und die Resultate des Öfteren durchwachsen sind, hängt dann wiederum mit der Nicht-Intaktheit des Unternehmens zusammen. Oder, um es noch präziser zu formulieren: Das Unternehmen liefert gegebenenfalls nicht das, was sich die Investoren versprechen. Zumindest nicht stabil oder mittel- und langfristig.
Es können erstarkende Wettbewerber, eine technische Neuheit, eine lähmende Verschuldung oder andere Dinge sein. Wer als Investor auf eine billige Aktie setzt, der sollte jedoch primär fragen: Warum ist sie dermaßen preiswert und warum betrachtet der Markt sie mit dermaßen viel Pessimismus?
Entscheidend für die langfristige Rendite ist in erster Linie nicht die Bewertung. Sie kann zwar ein Gradmesser bei fiktiv konstanten Zahlen sein. Aber wir als Investoren haben primär die Aufgabe, gute Unternehmen zu identifizieren, die langfristig orientiert gute Renditen ermöglichen können. Im Zweifel: Auch zu teureren Kennzahlen, wenn die gute Aussicht besteht, dass die Unternehmen in die Bewertung der Aktie hineinwachsen.
Nicht in Kennzahlen denken
Es ist wohl ein häufiger Fehler, dass Investoren in Kennzahlen denken und nicht in Unternehmen. Sie sehen eine billige Aktie, bilden auf Basis eines fiktiv konstanten Geschäftsverlaufs ihre Investitionsthese und finden sich in schlechten Resultaten wieder. Besser ist es, gute Unternehmen zu identifizieren und sich zu überlegen, welcher Preis dafür angemessen erscheint. KGV, KUV, Dividendenrendite und Co. sind die Hilfsmittel, aber nicht die primären Gründe für einen Kauf.
Wer das verstanden hat, der legt häufig das Fundament für wirklich gute Investitionsentscheidungen.
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