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Zusammenfassung:UK100+1,79% Zur Watchlist hinzufügen Position hinzufügen Position erfolgreich hinzugefüg
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Erholung an Europas Börsen hat sich am Dienstag fortgesetzt. Die Erwartung stützte, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen am Mittwoch allenfalls moderat anhebt. Zudem half die Aussicht auf notfalls weitere Staatshilfen für strauchelnde US-Banken. Der beendete den Tag mit einem Plus von 1,51 Prozent auf 4181,60 Punkte. Damit hat der Eurozonen-Leitindex den Rückschlag seit Beginn der Bankenkrise in den USA vor anderthalb Wochen großteils aufgeholt.
Der französische stieg am Dienstag um 1,42 Prozent auf 7112,91 Punkte und der britische gewann 1,79 Prozent auf 7536,22 Punkte.
Auch wenn die Anleger die Lage im Bankensektor wieder entspannter beurteilten, blieben die Entwicklungen im US-Finanzsektor weiter im Fokus, kommentierte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Auch das Verhalten der Fed am Mittwoch sollte nicht unterschätzt werden. Allerdings scheine die Sorge, in diesem Börsenjahr womöglich erneut Kursgewinne zu verpassen, größer als die vor weiteren Kursrücksetzern.
Nach der beschlossenen Notübernahme der Schweizer Großbank (SIX:) durch die heimische Konkurrentin UBS (SIX:) , den Liquiditätshilfen der Notenbanken sowie der Zusicherung weiterer Staatshilfen für US-Banken falls nötig, blieb vor allem der gebeutelte Bankensektor weiter auf Erholungskurs.
Auch der am Mittwochabend anstehende Zinsentscheid der US-Notenbank Fed scheint den Anlegern keine großen Sorgen zu bereiten. Anleger rechnen aktuell mit einem kleinen Zinsschritt von 25 Basispunkten. Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:) geht sogar davon aus, dass der vor einem Jahr angelaufene Erhöhungszyklus damit erst einmal ein Ende finden dürfte. Einige Anleger erwarteten sogar wieder Zinssenkungen in den USA gegen Ende des Jahres, schrieb Franck Dixmier, Anleihechef von Allianz (ETR:) Global Investors.
Die Finanzdienstleister- und die Bankenbranche waren im marktbreiten die Favoriten mit Erholungsgewinnen um die vier Prozent. Dennoch blieben sie damit immer noch deutlich unter ihrem Kursniveau von vor anderthalb Wochen. Die Aktien der UBS erholten sich allerdings sehr deutlich mit einem Plus von etwas mehr als 12 Prozent. Die Anteile der Credit Suisse stiegen von ihrem rekordtiefen Niveau aus um etwas mehr als 7 Prozent.
Stark gefragt waren auch Papiere der Öl- und Gasbranche , von Versicherern oder auch aus dem Reise- und Freizeitbereich .
Unter den Einzelwerten standen in London zudem die Aktien von (LON:) nach Jahreszahlen im Blick und büßten nach anfänglichen Gewinnen 1,5 Prozent ein. Laut Analyst James Grzinic von Jefferies seien die erfreulichen mittelfristigen Ziele der Baumarktkette wegen Bedenken über einen nebulösen Kurs der Margenentwicklung in Frankreich und eine schwerfälligere Entwicklung in Polen in den Hintergrund gerückt. Im weiteren Sinne bedeutet dies, dass ein Großteil der kurzfristigen Gewinnentwicklung von der Stabilität der Margen im Vereinigten Königreich abhängt.
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