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Zusammenfassung:Investing.com -- Tui-Aktien (ETR:) stürzten am Freitag um knapp 6 % ab. Der in Deutschland ansässige Reiseveranstalter kündigte eine Kapitalerhöhung zur Rückzahlung von Staatshilfen aus der Pandemiezeit an.
Investing.com -- Tui-Aktien (ETR:) stürzten am Freitag um knapp 6 % ab. Der in Deutschland ansässige Reiseveranstalter kündigte eine Kapitalerhöhung zur Rückzahlung von Staatshilfen aus der Pandemiezeit an.
Der Reisekonzern teilte mit, dass er 1,8 Milliarden Euro an neuem Kapital zu einem Preis von 5,55 Euro pro Aktie einsammeln will. Gegenüber dem Schlusskurs vom Donnerstag ergibt sich daraus ein Abschlag von fast 40%.
750 Millionen Euro will Tui für die Rückzahlung aller ausstehenden Verpflichtungen gegenüber dem WSF aufwenden. Der WSF ist ein von der Bundesregierung Anfang 2020 eingerichtetes Instrument, das von der Pandemie geschädigten Unternehmen Liquiditätshilfen zur Verfügung stellen soll. Daneben sollen 440 Millionen Euro aus einer Kreditfazilität in Höhe von 750 Millionen Euro bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau zurückgezahlt werden. Damit würde sich der Umfang der KfW-Fazilität um knapp die Hälfte auf 1,1 Milliarden Euro verringern.
Der verbleibende Erlös in Höhe von 568 Millionen Euro wird zur Rückzahlung der laufenden Kreditverbindlichkeiten unter den anderen Kreditfazilitäten des Unternehmens verwendet.
Die heute angekündigte Kapitalerhöhung und die signifikante Rückführung staatlicher Mittel ermöglichen eine erhebliche Verbesserung der Kreditkennzahlen der TUI und eine Reduzierung der laufenden Zinskosten, so dass sich der Konzern auf Wachstum und eine weitere Markterholung konzentrieren kann, teilte der Konzern mit.
Der Reisekonzern machte keine weiteren Angaben zum aktuellen Stand der Geschäfte, sondern bestätigte lediglich die ermutigende Buchungsdynamik, die es im vergangenen Monat gemeldet hatte.
Die Bezugsrechtsemission, bei der den bestehenden Aktionären acht neue Aktien für je drei Aktien angeboten werden, bedeutet eine erhebliche Verwässerung für den russischen Stahlmilliardär Alexej Mordaschow, der westlichen Sanktionen unterliegt und von dem Angebot ausgeschlossen ist. Mordashovs Beteiligung sinkt dadurch von derzeit knapp über 30 % auf etwas mehr als 10 %.
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