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Zusammenfassung:ROTTERDAM (dpa-AFX) - Die Gespräche mit der Bundesregierung über den Verkauf des deutschen Stromnetz
ROTTERDAM (dpa-AFX) - Die Gespräche mit der Bundesregierung über den Verkauf des deutschen Stromnetzes des niederländischen Betreibers Tennet gehen weiter. Kanzler Olaf Scholz (SPD) sprach bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte am Montag in Rotterdam von einer ersten Einigung, die gefunden worden sei. Rutte äußerte sich jedoch vergleichsweise distanziert und redete von laufenden Gesprächen.
Es werde noch untersucht, wie man zu einer Einigung kommen könne, sagte Rutte. Die Synergievorteile müssten erhalten bleiben. Es gehe auch darum, einen marktgemäßen Preis zu finden, fügte der rechtsliberale Premier hinzu. Er schließe nicht aus, dass er sich mit Scholz in dieser Frage einigen werde.
Eigentümer der Tennet-Muttergesellschaft ist der niederländische Staat. Die deutsche Tochter ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland. Tennet möchte die deutsche Tochter wegen des hohen Eigenkapitalbedarfs für die Energiewende verkaufen - Tennet sprach hier zuletzt von 15 Milliarden Euro für den Ausbau seines deutschen Netzes.
Scholz sagte, es gehe darum, die guten Synergieeffekte zwischen Deutschland und den Niederlanden, die es durch die Zusammenarbeit mit der deutschen Tennet-Tochter gebe, zu erhalten. Außerdem müsse der Ausbau der Stromnetze beschleunigt werden. Die bereits geplanten Übertragungsnetzkapazitäten müssten schneller fertig werden als bisher gedacht, damit die Bundesrepublik ihr Ziel erreichen könne, bis 2030 mindestens 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu decken.
Scholz bedankte sich bei Rutte auch für die Unterstützung in Energiefragen seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Deutschland habe seine Gasversorgung von Ost nach West umgestellt, dies wäre ohne die Unterstützung der Niederlande nicht möglich gewesen. Danke für die Solidarität.
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