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Zusammenfassung:Larry Fink ist Chef von Blackrock.picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Markus SchreiberLarry Fink v
Larry Fink von Blackrock sieht viele Chancen für Europa in der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit.
Fink betont in einem Interview mit „Handelsblatt, dass mehr Kapitalströme aus den USA nach Europa fließen.
Damit Europa davon langfristig profitiert, fordert er Reformen für eine Kapitalmarkt- und Bankenunion.
Larry Fink, der Chef des weltweit größten Vermögensverwalters Blackrock, sieht aktuell viele Chancen für Europa – und das nicht trotz, sondern gerade wegen der globalen wirtschaftlichen Unsicherheit.
Das Vertrauen vieler Investoren und Unternehmen in die USA ist durch Donald Trumps Zoll- und Handelspolitik erschüttert. Der Dollar verliert an Wert, alternative Märkte werden gesucht. Laut Larry Fink könnte das Europa zugutekommen.
„Kurzfristig wird Europa auf jeden Fall zu den Gewinnern zählen, das sieht man an den Kapitalströmen, die aus den USA auf den Kontinent fließen“, sagt er im Gespräch mit dem „Handelsblatt”. Damit Europa davon langfristig profitiert, benötige es jedoch einige Reformen.
„Aber ich messe die Zukunftsfähigkeit der EU vor allem daran, ob es gelingen wird, endlich eine echte Kapitalmarktunion und eine echte Bankenunion zu schaffen, und ob es gelingen wird, die ausufernde Bürokratie abzubauen und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.“ Aktuell seien Europa nämlich „nicht der beste Ort für Unternehmensgründungen”.
Rasantes Wachstum muss möglich sein
Der Blackrock-Chef Fink sagt, dass europäische Politiker die Erfolgsfaktoren der USA mittlerweile besser verstehen würden. Besonders Startups hatten es dort lange oft einfacher. „Die heutigen Technologieriesen sind aus winzigen Start-ups entstanden, die für ihr rasantes Wachstum ohne größere Probleme genügend Kapital bekamen.
„Wäre ich ein politisch Verantwortlicher in der EU, die Vollendung der Kapitalmarkt- und Bankenunion wäre eine meiner absoluten Prioritäten.
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