Nike enttäuscht mit Q1-Zahlen - angespannte Lieferketten belasten

Von Yasin Ebrahim b

Investing.com - Nike (NYSE:NKE) meldete am Donnerstag gemischte Ergebnisse für das abgelaufene erste Quartal. Zwar übertraf der Gewinn die Erwartungen der Analysten, doch der Umsatz verfehlte diese, da die weiter angespannten Lieferketten den Absatz bremsten.

Nach dem Bericht verlor die Nike-Aktie im nachbörslichen Handel 4,06%.

Nike gab einen Gewinn pro Aktie von 1,16 Dollar bei einem Umsatz von 12,25 Milliarden Dollar bekannt. Die von Investing.com befragten Analysten hatten einen Gewinn je Aktie von 1,12 Dollar bei einem Umsatz von 12,46 Milliarden Dollar erwartet.

Der digitale Umsatz der Marke Nike erhöhte sich um 29%, allen voran dank eines Wachstums von 43% in Nordamerika. Der Umsatz in China, einem Schlüsselmarkt für den Sportartikelhersteller, legte um 11 % auf 1,98 Milliarden Dollar zu.

Die Warenbestände blieben mit 6,7 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert, weil aufgrund der anhaltenden Störungen in der Lieferkette die Vorlaufzeiten gestiegen sind, so das Unternehmen.

Die Bruttomarge verbesserte sich um 170 Basispunkte auf 46,5%, was auf eine Margenausweitung im Direktgeschäft des Unternehmens, einen höheren Anteil an Vollpreis-Verkäufen und günstige Wechselkursveränderungen zurückzuführen war.

Diese positiven Effekte wurden jedoch teilweise durch höhere Produktkosten ausgeglichen, die vor allem auf gestiegene Frachtkosten zurückzuführen waren, wie Nike mitteilte.