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Zusammenfassung:Aufsteigerinnen und Aufsteiger im Jahr 2022Collage von Business Insider; Picture Alliance/Tobias Has
Aufsteigerinnen und Aufsteiger im Jahr 2022
Collage von Business Insider; Picture Alliance/Tobias Hase, Getty Images/Stefanie Keenan, Picture Alliance/Sven Hoppe, PwC PR
Im neuen Jahr heißt es in vielen Vorstandsetagen deutscher Unternehmen: Stühlerücken.
Business Insider stellt euch fünf Topmanagerinnen und Manager vor, die im kommenden Jahr aufsteigen werden und die ihr kennen solltet.
Es handelt sich dabei um Aufsteigerinnen und Aufsteiger bei VW, Linde, Infineon, PwC und der Deutschen Fußball Liga.
Im neuen Jahr heißt es in vielen Vorstandsetagen deutscher Unternehmen: Stühlerücken. In manchen Fällen funktioniert das harmonisch und geordnet, in anderen Fällen geht dem Aufstieg auf den Chefposten ein Machtkampf voraus. Business Insider stellt euch fünf Topmanagerinnen und -manager vor, die im kommenden Jahr aufsteigen werden und die ihr kennen solltet.
Hildegard Wortmann, Vorständin Vertrieb, VW-Konzern
„Ich komme aus einfachen Verhältnissen und hätte nie damit gerechnet, so weit zu kommen“, sagte Hildegard Wortmann, damals noch Vertriebs- und Marketing-Chefin von Audi, im Gespräch mit Business Insider Anfang Oktober. Sie sei „dankbar und stolz auf das, was ich erreicht habe”. Nur ein paar Monate später hat Wortmann noch viel mehr erreicht: Die 55-jährige Münsterländerin wird künftig das neu geschaffene Vertriebsressort für den gesamten VW-Konzern leiten.
Der Vorstandsposten reiht sich ein in eine steile Karriere, die Wortmann seit Beginn der Neunzigerjahre hingelegt hat. Bei Unilever vermarktete sie Kosmetikprodukte von Calvin Klein, ehe sie mehr als zwei Jahrzehnte bei BMW in verschiedenen Führungspositionen arbeitete. 2019 wechselte die Marketing-Expertin zu Audi, wo sie unter anderem das ramponierte Image nach dem Dieselskandal aufpolieren sollte. In den sozialen Netzwerken betrieb sie Werbung für Audi, aber auch für sich selbst – mit Erfolg, wie die Beförderung nach Wolfsburg zeigt.
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Sanjiv Lamba, CEO, Linde
Zur Ankündigung gab es warme Worte: „Linde könnte nicht in besseren Händen sein“, sagte Wolfgang Reitzle, langjähriger Chefkontrolleur des Industriegaseherstellers Linde, über den neuen CEO, Sanjiv Lamba. Der Inder übernimmt das Amt von Steve Angel, der wiederum ab März den Posten von Aufseher Reitzle übernimmt. Lamba, 57, galt bereits als Kronprinz für den Chefposten des Dax-Konzerns, nachdem er Anfang des Jahres zum Chief Operating Officer ernannt wurde. Laut „Handelsblatt” wird Lamba im Unternehmen für seine freundliche und uneitle Art geschätzt. Zudem sei der Cricket-Fan, was seine Hobbys und Gemeinsamkeiten mit Kollegen angeht, anpassungsfähig. Mittlerweile sei er auch leidenschaftlicher FC-Bayern-Fan.
Donata Hopfen, Geschäftsführerin, DFL
Als die Digitalexpertin Donata Hopfen im Februar dieses Jahres einen Gastbeitrag für Business Insider verfasste, da war ihr neuer Job noch in weiter Ferne. Hopfen schrieb über Deutschlands digitales Erwachen in der Corona-Krise. Ihr Fazit: „Es geht doch.“ Die neue Offenheit gegenüber Digitalisierung müssten Politik, Gesellschaft und Unternehmen jetzt nutzen und gemeinsam darauf aufbauen. „Voraussetzung für dieses neue Narrativ ist die Entwicklung eines umfassenden Zukunftsplans für ein digitales Deutschland”, schrieb Hopfen.
Zum 1. Januar 2022 wird Hopfen Christian Seifert als Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL) ablösen und dann selbst einen Zukunftsplan für den Profifußball in Deutschland entwerfen müssen. Dieser ist wirtschaftlich durch die Corona-Krise in eine Schieflage geraten. Zuvor noch hatte Hopfens Vorgänger Seifert die wichtigen Medienerlöse in den vergangenen 16 Jahren kontinuierlich gesteigert und die Kommerzialisierung auf ein neues Niveau gehoben. Die DFL hob bei der Verkündung der Personalie Hopfens „umfassende Erfahrung in den Bereichen Medien und Digitalisierung“ hervor. Diese sammelte sie zunächst als Beraterin bei Accenture und dann 14 Jahre im Axel-Springer-Verlag (zu dem auch Business Insider gehört), wo sie die Digitalisierung der „Bild” vorantrieb und zuletzt Vorsitzende der Verlagsgeschäftsführung war. Aktuell ist sie noch Partnerin bei BCG Digital Ventures, einer Digital-Tochter der Boston Consulting Group in Berlin.
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Jochen Hanebeck, CEO, Infineon
Stühlerücken in München: Jochen Hanebeck wird zum 1. April 2022 neuer CEO des Chipherstellers und Dax-Konzerns Infineon. Hanebeck kennt das Unternehmen wie kaum ein anderer, seit einem Vierteljahrhundert ist er bereits für Deutschlands größten Chiphersteller tätig. Aktuell ist Hanebeck als Mitglied des Vorstands und Chief Operating Officer verantwortlich für die Herstellung, den Einkauf, die Supply Chain und die Qualität. „Unsere Halbleiterlösungen sind zentrale Säulen für die großen Trends der Elektrifizierung und Digitalisierung der Welt, fasst Hanebeck bei der Verkündung der Personalie zusammen. Die Startvoraussetzungen für ihn sind denkbar günstig: Die Nachfrage nach Chips ist aktuell gigantisch, die Kunden reißen sie den Herstellern regelrecht aus den Händen.
Petra Justenhoven, Deutschlandchefin, PwC
Petra Justenhoven, Diplomfinanz- und Diplombetriebswirtin, kann man als Eigengewächs bezeichnen. Seit 1992 ist sie bei der größten deutschen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft: PricewaterhouseCoopers (PwC). Aktuell verantwortet sie dort das Testatgeschäft. Anfang Dezember verkündete PwC, dass Justenhoven mit Wirkung zum 1. Juli 2022 zur neuen Deutschland-Chefin gewählt wurde. Der Wahl vorausgegangen war ein Machtkampf zwischen Justenhoven und dem aktuellen Deutschland-Chef Ulrich Störk, wie das „Manager Magazin berichtete. Dieser musste sich nach vier Jahren Amtszeit zur Wiederwahl stellen.
Demnach habe Justenhoven bei einem virtuellen Treffen der Partner in Deutschland 51 Prozent der Stimmen erhalten, wie das „Manager Magazin“ unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete. Deutschland-Chef Störk soll die Wahl demnach denkbar knapp verloren haben. Wie das „Handelsblatt” berichtete, soll Störk den überwiegenden Teil der Geschäftsführung sowie die zweite Führungsebene hinter sich gehabt haben, Justenhoven hätte hingegen die „Basis“ überzeugt. Die neue Deutschland-Chefin steht nun vor der großen Aufgabe, die beiden Lager wieder zu einen. Allerdings sei absehbar, so das „Handelsblatt”, „dass Justenhoven die Geschäftsführung umfassend umbauen wird und dass Partner in Führungspositionen das Unternehmen verlassen.
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