简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland steigt zum Jahresbeginn auf über 90 Prozent.Picture All
Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland steigt zum Jahresbeginn auf über 90 Prozent.
Picture Alliance
Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland ist am Samstag auf 90,47 Prozent gefallen. Dies waren 0,06 Prozentpunkte weniger als am Vortag.
Der Vorrat in den Speichern ging damit den fünften Tag in Folge zurück. Er entspricht aber immer noch dem Verbrauch von etwa zwei Wintermonaten.
Das warme Wetter zum Jahresbeginn ermöglichte einen neuen Rekord bei den Einsparungen. In der ersten Woche des Jahres war der Gasverbrauch um 38 Prozent geringer als im Mittel der Vorjahre.
Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland ist am Samstag auf 90,47 Prozent gefallen. Das waren 0,06 Prozentpunkte weniger als am Vortag. Das geht aus Daten hervor, die der europäische Gasspeicherverband GIE veröffentlichte.
Dies war der fünfte Tagesrückgang der Füllstände in diesem Jahr in Folge. Nach den warmen Tagen zum Jahresbeginn sind die Gasspeichern aber so voll wie zuletzt Mitte Dezember.
Der Vorrat an Erdgas nahm auf 223 Terawattstunden ab. Dies allein reicht für den Verbrauch von etwa zwei Wintermonaten. Zum Vergleich: Im Januar und Februar 2022 zusammen waren in Deutschland knapp 227 Terawattstunden Gas verbraucht worden.
Der Verlauf des Füllstandes weicht von den Bestwerten der Vorjahre zwar noch ab. Die Kurve nähert sich diesen Maximalständen aber wieder an. Das zeigt auch diese Grafik.
Externer Inhalt nicht verfügbar
Deine Privatsphäre-Einstellungen verhindern das Laden und Anzeigen aller externen Inhalte (z.B. Grafiken oder Tabellen) und Sozialen Netzwerke (z.B. Youtube, Twitter, Facebook, Instagram etc.)
Zur Anzeige aktiviere bitte die Einstellungen für Soziale Netzwerke und externe Inhalte in den Privatsphäre-Einstellungen.
Privatsphäre-Einstellungen ändern
Die Bundesnetzagentur bewertet den Füllstand der Gasspeicher als „stabil“, die Gaslage insgesamt nun nicht mehr als „angespannt”, sondern nur noch als „weniger angespannt. Das warme Wetter zum Jahresbeginn ermöglichte einen neuen Rekord beim Gassparen. In der ersten Woche des Jahres verbrauchten Unternehmen und Haushalte 38 Prozent weniger Gas als im Mittel der Vorjahre.
Lest auch
Chronologie der Gaskrise: So lief Deutschlands dramatischer Kampf gegen den Gasmangel
Der Verband der Speicherbetreiber legte eine Modellrechnung vor, nach der die Speicher auch Ende April noch zu 65 Prozent gefüllt sein werden. Deutschland habe damit gute Chancen, die Speicher auch ohne russisches Gas bis zum Winter 2023/24 wieder vollständig aufzufüllen.
Die Speicher haben aktuell eine besondere Bedeutung, da Russland kein Gas mehr liefert. Deutschland versucht, die Lücke mit hohen Vorräten, Einsparungen beim Verbrauch sowie zusätzlichen Gaslieferungen über bestehende Pipelines aus Norwegen und neue LNG-Terminals für Flüssiggas-Schiffe auszugleichen.
Nach dem Umschwung zum wärmeren Wetter vor Weihnachten sank der Gasverbrauch in der Kalenderwoche 52 zur Vorwoche noch einmal um 21 Prozent. Er lag um 30 Prozent unter dem Mittelwert der vier Vorjahre. Die Woche war 3,8 Grad Celsius wärmer als im Mittel dieser Jahre. Die Netzagentur hält es für nötig, dass der Gasverbrauch um 20 Prozent unter den Vorjahren liegt, damit Deutschland ohne Gasmangel durch diesen und den nächsten Winter kommen kann.
Lest auch
Diese Länder versorgen Deutschland jetzt anstelle von Russland mit Gas — und diese wichtige Rolle spielt LNG dabei
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.