Bitcoin: Gaps und Kursmanipulation – der Stoff, aus dem Short-Träume gemacht sind

Investing.com – Die Flucht der Investoren aus risikoreichen Kryptowährungen in den vermuteten sicheren Hafen ließ den Kurs rasant steigen, was auf den Charts zu zwei Gaps führte.

Gaps entstehen während rasanter Kursbewegungen, wenn sich der Markt so schnell bewegt, dass es in einem bestimmten Bereich zu keiner Preisfindung kommt. Die dadurch entstanden Lücken (Gaps) werden laut einer Börsentheorie zu einem späteren Zeitpunkt wieder geschlossen, bevor die eingeschlagene Richtung erneut aufgenommen wird.

Peter Brandt, ein weltweit bekannter Trader, empfahl deshalb den Bitcoin auf den aktuellen Niveaus zu shorten. Aus seiner Sicht muss mit einer baldigen Abwärtsbewegung gerechnet werden, welche zum Schließen der Gaps führt.

Der unter dem Twitter-Pseudonym il Capo Of Crypto bekannt gewordene Krypto-Analyst rechnet ebenfalls mit einer Abwärtsbewegung. Als Grund sieht er jedoch nicht die Gaps auf dem Chart, sondern vielmehr eine Manipulation der Kurse.

Er begründet das damit, dass, obwohl der BTC die Marke von 25.000 Dollar knackte, die Altcoins dem Aufwärtstrend nicht in diesem Ausmaß folgen wollten. Verantwortlich für den Anstieg sind die Mittelabflüsse aus dem BUSD und USDC.

Der Analyst bleibt bearish und rechnet sogar mit neuen Tiefs.