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Zusammenfassung:LONDON (dpa-AFX) - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im März erneut verbessert und den besten Wert seit zehn Monaten erreicht. Der stieg zum Vormonat um 2,1 Punkte auf 54,1 Zähler, wie S&P Global am Freitag in London nach einer Umfrage unter etwa 5000 Unternehmen mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem unveränderten Indexwert von 52,0 Punkten gerechnet. Die bessere Stimmung basiert auf starken Daten aus dem Bereich Dienstleistungen.
LONDON (dpa-AFX) - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im März erneut verbessert und den besten Wert seit zehn Monaten erreicht. Der stieg zum Vormonat um 2,1 Punkte auf 54,1 Zähler, wie S&P Global am Freitag in London nach einer Umfrage unter etwa 5000 Unternehmen mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem unveränderten Indexwert von 52,0 Punkten gerechnet. Die bessere Stimmung basiert auf starken Daten aus dem Bereich Dienstleistungen.
Es scheint so, dass noch immer Corona-Nachholeffekte am Werke sind, kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Zur guten Stimmung im Dienstleistungssektor habe nach Einschätzung von Gitzel auch beigetragen, dass die Kosten für höhere Löhne und Zinsen an die Kunden weitergegeben werden können.
Eine deutlich trübere Stimmung zeigte sich dagegen in den Industriebetrieben der Eurozone. Hier lag der Indexwert von S&P Global im März weiter unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet. Analysten warnen vor einer Belastung der Konjunktur im gemeinsamen Währungsraum durch die trübe Stimmung im Industriesektor.
Das Wachstum ist ziemlich ungleich verteilt, da es fast ausschließlich von den Dienstleistern angekurbelt wurde, sagte S&P Global-Chefvolkswirt Chris Williamson. Dagegen herrsche in Industriebetrieben vielerorts Stillstand, weil die Firmen wegen einer rückläufigen Nachfrage Schwierigkeiten haben, die Produktion aufrechtzuerhalten.
Analyst Christoph Weil von der Commerzbank (ETR:) sprach mit Blick auf das Umfrageergebnis von einer gespaltenen Konjunktur. Die fortgesetzte Erholung im Dienstleistungssektor dürfte zunächst noch ein Schrumpfen der Wirtschaft verhindern. Doch ein Blick auf die Industrie verheißt nichts Gutes, warnte der Commerzbank-Experte.
In den beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone, Deutschland und Frankreich, haben sich die Stimmungsindikatoren für den Bereich Dienstleistungssektor jeweils spürbar aufgehellt. Eine unterschiedliche Entwicklung zeigte sich allerdings bei den Indexwerten für die Stimmung in den Industriebetrieben.
Während sich die Stimmung in der französischen Industrie im März etwas aufgehellt hat, trübte sich die Stimmung in den deutschen Industriebetrieben überraschend ein. In beiden Ländern liegen die Indexwerte für den Bereich Industrie unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten.
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