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Zusammenfassung:PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die deutlichen Kursverluste am Freitag dürften Europas wichtigste Aktienindizes einen Großteil ihrer vorherigen Gewinne kosten. Der weitete nach einem schwachen Handelsstart seine Kursabschläge schnell aus und büßte um die Mittagszeit 2,43 Prozent auf 4104,87 Punkte ein. Damit würde sein Wochenplus auf knapp ein Prozent zusammenschmelzen. Für den französischen ging es zuletzt um 2,34 Prozent auf 6972,43 Punkte bergab und der britische verlor 2,01 Prozent auf 7348,85 Punkte.
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die deutlichen Kursverluste am Freitag dürften Europas wichtigste Aktienindizes einen Großteil ihrer vorherigen Gewinne kosten. Der weitete nach einem schwachen Handelsstart seine Kursabschläge schnell aus und büßte um die Mittagszeit 2,43 Prozent auf 4104,87 Punkte ein. Damit würde sein Wochenplus auf knapp ein Prozent zusammenschmelzen. Für den französischen ging es zuletzt um 2,34 Prozent auf 6972,43 Punkte bergab und der britische verlor 2,01 Prozent auf 7348,85 Punkte.
Den Marktexperten des Brokers ActivTrades zufolge drücken die anhaltenden Sorgen über den Finanzsektor auf die Stimmung. Die Anleger seien vorsichtig gegenüber riskanten Investments und bevorzugten sichere Anlagen. Dabei hatte US-Finanzministerin Janet Yellen am Donnerstag ihre Bereitschaft erklärt, bei Bedarf weitere Maßnahmen zum Schutz von Bankeinlagen zu ergreifen, und damit ihre vorherige Absage an eine pauschale Einlagensicherung zur Stabilisierung des US-Bankensystems etwas entschärft.
Auch die für den März berichtete, überraschende Stimmungsaufhellung bei den Unternehmen der Eurozone, die sich allerdings fast ausschließlich dem Dienstleistungssektor verdankt, half den Aktienkursen nicht auf die Beine. In Großbritannien hat sich die Unternehmensstimmung indes etwas eingetrübt.
Im marktbreiten übernahm am Freitag der Bankenindex mit minus 5,5 Prozent einmal mehr die rote Laterne als Schlusslicht. Für den Schweizer Vertreter UBS (SIX:) ging es um weitere knapp 8 Prozent bergab. Hier belastete zusätzlich zur schlechten Branchenstimmung eine gestrichene Kaufempfehlung des Analysehauses Jefferies angesichts der geplanten Notübernahme der heimischen Konkurrentin (SIX:) .
Der Index der Öl- und Gaskonzerne büßte angesichts absackender Ölpreise 4 Prozent ein, während der Index der Bergbau- und Rohstoffkonzerne um 2,8 Prozent nachgab. Zu den größten Verlierern zählten auch die konjunktursensiblen Auto-, Bauwirtschafts- und Industrietitel.
Vergleichsweise gefragt waren dagegen - wie üblich in einem schwachen Marktumfeld - Aktien aus eher krisenresistenten Branchen wie Gesundheit, Lebensmittelherstellung und Konsum.
Unter den Einzelwerten stach der britische Pharmakonzern GSK mit einem Kursrutsch um knapp 3,5 Prozent negativ heraus. JPMorgan-Analyst James Gordon nahm in einer aktuellen Studie Bezug auf eine gerichtliche Entscheidung in den USA, wonach ein Verfahren wegen möglicher Nebenwirkungen des Medikaments Zantac eröffnet wird. In den Anhörungen in dieser Sache habe sich eine solche Entscheidung allerdings bereits abgezeichnet.
Ebenfalls in London verloren die Aktien des Reisekonzerns Tui (ETR:) angesichts der Ankündigung einer Kapitalerhöhung sowie des am Montag anstehenden großen Warnstreiks mehr als 7 Prozent. Bei der Tui-Airline Tuifly laufen die Vorbereitungen für mögliche Umbuchungen und Verschiebungen von Urlaubsflügen.
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