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Zusammenfassung:Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland steigt zum Jahresbeginn auf über 90 Prozent.Picture All
Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland steigt zum Jahresbeginn auf über 90 Prozent.
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Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland ist am Dienstag auf 91,01 Prozent gefallen. Dies waren 0,1 Prozentpunkte weniger als am Vortag.
Der Vorrat in den Speichern ging damit zum zweiten Mal in Folge zurück. Er entspricht aber immer noch dem Verbrauch von etwa zwei Wintermonaten.
Der Verband der Speicherunternehmen legte eine Modellrechnung vor, nach denen Deutschland gute Aussichten hat, auch ohne russisches Gas mit vollen Speichern in den kommenden Winter 2023/24 zu gehen.
Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland ist am Dienstag auf 91,01 Prozent gefallen. Das waren 0,1 Prozentpunkte weniger als am Vortag. Das geht aus Daten hervor, die der europäische Gasspeicherverband GIE veröffentlichte.
Dies war der zweite Rückgang der Füllstände in diesem Jahr in Folge. Nach den warmen Tagen zum Jahresbeginn sind die Gasspeichern aber so voll wie zuletzt am 15. Dezember.
Der Vorrat an Erdgas nahm auf 224 Terawattstunden ab. Dies allein reicht für den Verbrauch von etwa zwei Wintermonaten. Zum Vergleich: Im Januar und Februar 2022 zusammen waren in Deutschland knapp 227 Terawattstunden Gas verbraucht worden.
Der Verlauf des Füllstandes weicht von den Bestwerten der Vorjahre zwar noch ab. Die Kurve nähert sich diesen Maximalständen aber wieder an. Das zeigt auch diese Grafik.
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Die Bundesnetzagentur bewertet den Füllstand der Gasspeicher als „stabil“, die Gaslage insgesamt nun nicht mehr als „angespannt”, sondern nur noch als „weniger angespannt“. In ihrem Lagebericht schrieb die Behörde am Donnerstag: „Eine Gasmangellage in diesem Winter wird zunehmend unwahrscheinlich.”
Der Verband der Speicherbetreiber legte eine Modellrechnung vor, nach der die Speicher auch Ende April noch zu 65 Prozent gefüllt sein werden. Deutschland habe damit gute Chancen, die Speicher auch ohne russisches Gas bis zum Winter 2023/24 wieder vollständig aufzufüllen.
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Die Speicher haben aktuell eine besondere Bedeutung, da Russland kein Gas mehr liefert. Deutschland versucht, die Lücke mit hohen Vorräten, Einsparungen beim Verbrauch sowie zusätzlichen Gaslieferungen über bestehende Pipelines aus Norwegen und neue LNG-Terminals für Flüssiggas-Schiffe auszugleichen.
Nach dem Umschwung zum wärmeren Wetter vor Weihnachten sank der Gasverbrauch in der Kalenderwoche 52 zur Vorwoche noch einmal um 21 Prozent. Er lag um 30 Prozent unter dem Mittelwert der vier Vorjahre. Die Woche war 3,8 Grad Celsius wärmer als im Mittel dieser Jahre. Die Netzagentur hält es für nötig, dass der Gasverbrauch um 20 Prozent unter den Vorjahren liegt, damit Deutschland ohne Gasmangel durch diesen und den nächsten Winter kommen kann.
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